FRISCH IN DEN FRÜHLING: FÜNF WEGE, WIE DU DICH IDEAL UM DICH SELBST KÜMMERST

Nach den langen dunklen Wintermonaten sehne ich mich so sehr wie gefühlt noch nie nach Frühling, Sonne, milder Luft, langen, hellen, warmen und vor allem unbeschwerten Tagen. Über die letzten Monate waren meine Familie und ich körperlich nahezu im Ausnahmezustand: auf eine fiese Erkältung im Dezember folgte eine heftige Influenza, dann erneut eine Corona-Infektion, die danach wiederum von einer schweren Verkühlung abgelöst wurde. 

Deshalb ist es jetzt höchste Zeit, Körper und Seele fit für die schönsten Monate des Jahres zu machen. Wenn es dir ähnlich geht, dann nutze die Kraft des Frühlings, um wieder in Schwung zu kommen und den Ballast des Winters abzuschütteln. Die folgenden einfachen fünf Tipps können dich dabei unterstützen. 

Frisch in den Frühling: Fünf Wege, wie du dich ideal um dich selbst kümmerst

1. Priorisiere deine Gesundheit

Beweg dich! Das klingt komplizierter als es ist, denn schon wenige Minuten täglicher Bewegung schenken dir neue Vitalität. Was ich liebe: die Videos von Mady Morrison. Ihre kurzen Yogasequenzen für morgens und abends sind das perfekte tägliche Mini-Workout. Außerdem skippe ich je nach Zeitbudget die letzten U-Bahnstationen und gehe die letzten Meter zu Fuß nach Hause. Ausreichend Schlaf und Zeit in der Natur gehören ebenso zu einer ganzheitlichen Selbstfürsorge.

2. Pflege deine Beziehungen  / Engagier dich!

Menschen sind soziale Wesen und gerade in der Gemeinschaft fühlen wir uns wohl, geborgen und gebraucht. In letzter Zeit habe ich Freunde und Familie aufgrund von beruflicher Überlastung oft vernachlässigen müssen, was mir ganz und gar nicht gutgetan hat. Für die Zukunft habe ich mir fest vorgenommen, wieder vermehrt meinen Fokus darauf zu legen, weil ich durch die Interaktion mit meinen Lieben einfach unglaublich viel Kraft schöpfe.

Neben Familie und Freunden kannst du auch soziale Projekte unterstützen oder dich in gemeinnützigen Organisationen engagieren. Das schafft Mehrwert und spendet deinem Leben Sinn und Zuversicht. Mach dich für deine Anliegen stark! In meiner Nachbarschaft liegt mir beispielsweise das Projekt Westbahnpark am Herzen. Die Initiative für mehr Grün in der Stadt ist zukunftsweisend und gibt mir die Möglichkeit, mich für meine direkte Nachbarschaft zu engagieren. 

3. Setze Grenzen

Was du dabei aber nicht vergessen darfst: It's all about Balance. Trau dich Nein zu sagen, wenn du das Gefühl hast, dass deine Grenzen überschritten werden oder du an dein Limit kommst. Das ist ein wesentlicher Teil deiner Selbstfürsorge. Ziehe klare Grenzen in Beziehungen und am Arbeitsplatz, um dich vor Überforderung und Stress zu schützen. 

4. Entrümple deinen Alltag und dein Leben 

Inspiziere dein Umfeld und schaffe dir einen Überblick über deine Ist-Situation. Hat sich über die letzten Monate viel Unnötiges angesammelt? Herrscht Chaos in deiner unmittelbaren Umgebung? Bist du eventuell von zu viel Zeug umgeben? Dann ist vermutlich der richtige Zeitpunkt gekommen, dein Umfeld zu entrümpeln. Beseitige (spenden, verschenken, verkaufen) die Dinge, die du nicht mehr brauchst, um Platz (für neue Möglichkeiten) zu schaffen. 

5. Investiere in ein professionelles Coaching

Manchmal drehen wir uns auf unserem Gedankenkarussell im Kreis und kommen nicht vorwärts. Steckst du in einer solchen Situation, kann es immens hilfreich sein, die Situation mit einem Profi zu bearbeiten. Professionelle Unterstützung mit eine(m)r BeraterIn oder TherapeutIn kann dabei unterstützen, Gedanken und Gefühle zu sortieren und Strategien zur Bewältigung von Stress und Problemen zu entwickeln. 

HUMMUS MIT GEBRATENEN AUBERGINEN UND SALZIGER ZITRONE

Hummus mit gebratenem Gemüse

Hummus ist eine köstliche und gesunde Alternative zu traditionellen Dipps und Aufstrichen. Es besteht im Wesentlichen aus pürierten Kichererbsen, Tahini (Sesampaste), Zitronensaft, Knoblauch und Gewürzen. 

Ursprünglich ein beliebtes Gericht im Nahen Osten, hat Hummus seit einigen Jahren auch bei uns immer mehr an Popularität gewonnen. Es ist einfach zuzubereiten und kann als Snack oder Teil einer Mahlzeit genossen werden. 

Humus mit gebratenen Auberginen und salziger Zitrone

Gebratene Auberginen (in Österreich Melanzani genannt) sind eine perfekte Ergänzung zu Hummus. Die Kombination von cremigem Hummus und zarten, gut gewürzten Auberginen ist unwiderstehlich. 

Hummus und gebratenen Auberginen sind eine außerdem eine großartige Option für eine gesunde Ernährung. Kichererbsen sind als Hauptbestandteil von Hummus eine hervorragende Quelle für pflanzliches Protein, Ballaststoffe und Nährstoffe wie Eisen und Magnesium. Auberginen sind zudem reich an Antioxidantien. 

Zusammen sind Aubergine und Hummus nichts weniger als die perfekte Kombination für eine nahrhafte und köstliche Mahlzeit. Perfektes urbanes Soulfood, dass du mit Freunden und Familie ganz einfach teilen kannst. Genieße es als Vorspeise oder als Teil einer leichten Mahlzeit. 


Zutaten für Humus mit gebratenen Auberginen und salziger Zitrone (für ca. 4-6 Personen)

Für das Hummus: 

- 600 g frisch gekochte Kichererbsen oder Bio-Dosenware

- 270 g Tahini

- Saft von 2 Zitronen

- 2 Knoblauchzehen

- 100 ml Olivenöl

- 100 ml eiskaltes Wasser

Für die Auberginen:

- 3 Auberginen, längs in ca. 1 cm dicke Scheiben geschnitten

- 2 EL Ahornsirup

- 1 eingelegte Zitrone

- 6 EL Olivenöl

- 2-4 Zweige frischer Minze, Blätter abgezupft

- je nach Gusto zwei rote Chili, in Ringe geschnitten und in etwas Olivenöl gebraten

- Salz

Zum Servieren: 

- 2 EL Pinienkerne, in einer Pfanne ohne Fett geröstet

- 1 TL gemahlener Kreuzkümmel

- 1 TL süßes Paprikapulver

- etwas Olivenöl

Zubereitung Humus mit gebratenen Auberginen und salzigen Zitronen (fertig in ca. 35 Minuten)

1. Für das Humus alle Zutaten außer das Wasser in einen Mixer geben. Etwa zwei Minuten lang mixen, bis die Masse glatt ist. Das eiskalte Wasser zugeben und erneut pürieren, bis das Hummus eine cremige Konsistenz aufweist. 

2. Backrohr auf 180°C vorheizen. Auberginen salzen und beidseitig mit Olivenöl bepinseln. Auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen und 30 Minuten backen, bis sie goldbraun und weich sind (dabei einmal wenden).

3. In der Zwischenzeit die eingelegte Zitrone mit dem größten Teil des Ahornsirups und dem Olivenöl pürieren. Mit dem restlichen Sirup und/oder Salz abschmecken und die Auberginenscheiben damit bestreichen. 

4. Das Hummus auf Tellern verteilen und mit einem Löffelrücken eine große Vertiefung in der Mitte bilden. Etwas Olivenöl in die Mulde geben und mit Kreuzkümmel und Paprika bestreuen. Mit den gebratenen Auberginenscheiben belegen. Mit Minze, Chiliringen und Pinienkernen bestreut servieren. 



GEBRATENE PAPRIKA-PASTA

Paprika-Pasta

Gebratene Paprika-Pasta ist ein einfaches, aber köstliches Gericht, das leicht zuzubereiten ist und sich perfekt für ein schnelles Mittag- oder Abendessen eignet. Die Kombination aus süßen Paprikaschoten, würzigem Knoblauch und cremiger Sauce ist ein Geschmackserlebnis, das du lieben wirst. 

Ich wette, sie wird dir sogar so gut schmecken, dass du die Paprika-Pasta bestimmt öfter zubereiten wirst.

Nudeln mit Paprika Sauce

Gebratene Paprika-Pasta 

Pasta geht immer, findest du nicht? Die gebratene Paprika-Pasta eignet sich jedoch nicht nur als eigenständige Mahlzeit, sondern auch als perfekte Beilage. 

Die Sauce kann gleich auf Vorrat zubereitet werden; damit hast du praktischerweise immer eine tolle fix-fertige Sauce zur Hand, wenn es mal schneller gehen soll. 

Zutaten für pikante gebratene Paprika-Pasta (für ca. zwei Portionen)

- 300 g Pasta nach Wahl

- 1 rote Zwiebel

- 1-2 Knoblauchzehen

- 3 EL Olivenöl

- 2 rote Paprika

Für die Sauce: 

- 100 g Cashewnüsse (in heißem Wasser eingeweicht)

- ca. 170 g gerösteter Paprika aus dem Glas

- eine Handvoll frischer Blattspinat

- Saft einer Bio-Zitrone

- 150 ml Pflanzenmilch

- 1 EL Tahini-Paste

- 1 EL Chili-Paste

- Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung pikante gebratene Paprika-Pasta (fertig in ca. 20 Minuten)

1. Die Pasta laut Packungsanweisung kochen und beiseitestellen. 

2. Die Zwiebel und den Knoblauch klein hacken und mit dem Öl in der Pfanne anbraten. Die zwei Paprika klein schneiden und hinzufügen. Einige Minuten anbraten. 

3. In der Zwischenzeit Cashewnüsse, gerösteten Paprika, Zitronensaft, Pflanzenmilch, Tahiti-Paste, und Chili-Paste in einem Hochleistungsmixer pürieren. Sollte die Sauce etwas zu dick sein, etwas Nudelwasser beimengen. 

4. Anschließend die Sauce, die gekochte Pasta und eine Handvoll Spinat zu der gerösteten Zwiebel-Paprika Masse geben und einige Minuten köcheln lassen. Auf Tellern anrichten und je nach Gusto mit gerösteten und gehackten Erdnüssen bestreut servieren. 



BULGUR BOOM MIT PISTAZIEN UND PILZEN

Fastenzeit meine Lieben und das bedeutet für mich seit einigen Jahren nichts weniger als: 

- 40 Tage mehr Achtsamkeit im Alltag, 

- abwerfen von Ballast und 

- Reduktion auf das Wesentliche. 

Während der Zeit zwischen Aschermittwoch und Ostersamstag ernähre ich mich vegan und verzichte auf Süßigkeiten. Diese Zeit bedeutet für mich eine Art Reset und eine Vorbereitung auf den kommenden Frühling. Besonders die ersten Tage sind hart, da sie von Kopfschmerzen und Müdigkeit begleitet werden. Sind sie aber überstanden, fühle ich mich tatsächlich jedesmal fitter und wacher als zuvor.

Durch die Fastenzeit begleiten mich ganz einfache Gerichte, die meistens spontan entstehen. Das wichtigste dabei: ich habe immer genügend Grundzutaten auf Vorrat zu Hause, die es erlauben, mit den einfachsten Mitteln kreativ zu werden. Die Ausgangsbasis für mein heutiges Rezept ist Bulgur. 

Bulgur Boom mit Pistazien und Pilzen 

Bulgur ist eine so tolle und dankbare Zutat, weshalb es verwundert, dass sie immer noch selten Verwendung findet. Das im Ganzen verarbeitete Korn ist nicht nur Lieferant wertvoller Nährstoffe, sondern vielseitig kombinier- und einsetzbar. Bulgur eröffnet viele kreative Kombinationsmöglichkeiten. 

Eine großartige Farbe, feine Textur und wunderbare Aromen verspricht mein heutiges Bulgur Rezept: da macht es im Mund förmlich BOOM! 

Zutaten für einen Bulgur Boom mit Pistazien und Pilzen (für ca. zwei Portionen)

- 150 g Bulgur

- 200 g Kirschtomaten 

- 150 g Champignons

- 3 EL Olivenöl

- 2 TL Tomatenmark

- 1 Knoblauchzehe

- 1 kleine Zwiebel

- 200 g Salat 

- 1 Handvoll Pistazien, gehackt

- Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung Bulgur Boom mit Pistazien und Pilzen (fertig in ca. 30 Minuten)

1. Bulgur in kochendem Salzwasser nach Packungsangabe zubereiten. 

2. In der Zwischenzeit Zwiebel und Knoblauch fein schneiden. Kirschtomaten und Champignons waschen. Kirschtomaten vierteln, Champignons in Scheiben schneiden. 

3. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Zwiebeln und Knoblauch zwei Minuten glasig andünsten. Tomatenmark einrühren und kurz mitdünsten. Champignons dazugeben und fünf Minuten gut anbraten. 

4. Den gekochten Bulgur dazugeben und mit Salz und Pfeffer würzen. Kirschtomaten vorsichtig unterheben. 

5. Salat auf Tellern anrichten, den Bulgur darauf geben und mit gehackten Pistazienkernen bestreut sofort servieren. 

HUEVOS RANCHEROS


Was ich am Wochenende vor allem liebe: ein ausgiebiges Frühstück mit der Familie. 

Im Alltag bleibt dafür oft keine Zeit; umso mehr genießen wir ausgedehnte Samstag- und Sonntagvormittage mit richtig viel gutem Essen. 

Ein herzhaftes Frühstücksrezept, für alle so wie wir richtig gemütlich ins Wochenende starten möchten, sind die pikanten Huevos Rancheros. 

Huevos Rancheros

Dieses Frühstücksgericht vereint einfach alles, was das Herz begehrt: Eier, würzige Tomatensalsa, köstliche Avocado mit spritziger Limette und aromatischem Koriander. Dei Huevos Rancheros dreht sich alles um die Kombination wunderbarer Aromen und Texturen. Dieses ursprünglich aus Mexiko stammende Gericht kann je nach Gusto in verschiedenen Variationen zubereitet werden; erlaubt ist selbstverständlich, was schmeckt. 

Anstatt gelber Zwiebeln verwende ich beispielsweise Frühlingszwiebeln und statt echten Tomaten greife ich im Winter lieber auf Dosentomaten zurück. 

Huevos Rancheros sind das perfekte Rezept für einen ausgiebigen Brunch. Und auch wenn heute erst Montag ist: das nächste Wochenende kommt bestimmt. 

Habt eine genussvolle Woche!

Zutaten für Huevos Rancheros (für ca. große 2 Portionen)

- 1 Dose geschälte Tomaten, 400 g

- 4 Bio-Eier

- 2 Tortillas

- 1 Bund Frühlingszwiebeln, geputzt und in feine Ringe geschnitten

- 1 Avocado

- 1 Knoblauchzehe, gehackt

- 1 EL Paprikapulver, mild

- etwas Olivenöl

- Saft einer Limette

- 1 Bund Koriander, fein gehackt

- Salz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung Huevos Rancheros (fertig in ca. 20 Minuten)

1. Olivenöl in einer großen Pfanne erhitzen. Frühlingszwiebeln und Knoblauch hineingeben und ca. 4 Minuten anbraten. Eine kräftige Prise Salz und Pfeffer sowie 1 EL Paprikapulver dazugeben und kurz mitbraten. 

2. Danach die Tomaten hinzufügen und weitere 5 Minuten kochen lassen, bis die Sauce eingedickt ist. 

3. In der Zwischenzeit die Avocado zerdrücken und den Limettensaft darüber träufeln. Den gehackten Koriander dazugeben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

4. Wenn die Tomatensauce eingedickt ist, den Herd auf mittlere Temperatur einstellen und mithilfe eines Kochlöffels vier Mulden in die Sauce drücken. In jede Mulde ein Ei gleiten lassen, mit Salz und Pfeffer würzen und danach einen Deckel auf die Pfanne geben und das ganze fünf Minuten erhitzen. Danach  sollte das Eiweiß gestockt sein. In der Zwischenzeit die Tortillas im Ofen (oder in einer heißen Pfanne) kurz erwärmen.

5. Abschließend die Huevos Rancheros mit einer großen Portion Tomaten und etwas Avocadopüree auf Tellern verteilen und mit den Tortillas zusammen servieren. 


STANGENSELLERIE-GRATIN

Sellerie-Gratin

Ein Gemüse, dem wahre Superkräfte nachgesagt werden, ist Stangensellerie. Könnt ihr euch noch an den Hype um das Trendgetränk Stangenselleriesaft erinnern? Damals stieg der Verkauf von sündteuren Slow Juicern rapide an, versprach doch der Saft heilende Wirkung bei allerlei körperlichen Beschwerden. So soll der frisch gepresste Saft dieses Gemüses unter anderem die Verdauung anregen und bei regelmäßigem Genuss für ein klares Hautbild sorgen. 

Besser als der Saft schmeckt Stangensellerie als Zutat in dem einfachen, aber köstlichen Gratin-Rezept, das ich euch heute vorstellen möchte. 

Selleriegratin

Stangensellerie-Gratin

Ein Rezept mit wenigen Zutaten, einfach zuzubereiten und trotzdem ein Genuss vom ersten bis zum letzten Biss: das Stangensellerie-Gratin ist unübertroffen einfach und lecker. Perfekt, wenn du ohne viel Aufwand eine selbstgemachte Mahlzeit genießen möchtest oder dich ohne viel Schnickschnack auf den herrlich aromatischen Geschmack von Stangensellerie einlassen möchtest. 

Der Genuss ist auf deiner Seite <3 

Selleriegratin

Zutaten für ein Stangensellerie-Gratin (für ca. drei bis vier Portionen)

- 1-1,5 kg Stangensellerie

- 150 g geriebenen Käse

- 4 EL Pinienkerne, geröstet

- 150 ml trockener Weißwein

- Saft einer Zitrone

- eine Handvoll gemische Kräuter (Petersilie, Minze, Thymian, Oregano ...)

- Pflanzenöl für die Form

- Salz, Pfeffer aus der Mühe

Selleriegratin

Zubereitung Stangensellerie-Gratin

1. Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine eckige, ofenfeste Form mit etwas Öl auspinseln.

2. Den Sellerie waschen, etwas grün abzupfen und aufheben. Von den Stangen, falls nötig, die Fäden abziehen und in Stücke (in Breite der Form) schneiden. In kochendem Salzwasser ca. fünf Minuten mit leichtem Biss köcheln lassen. Abgießen, kalt abschrecken und abtropfen lassen. Den Stangensellerie in die Formen schichten. 

3. Die Kräuter abbrausen, trocken schütteln und zusammen mit dem Selleriegrün fein hacken. Mit dem Wein, dem Zitronensaft, Salz und Pfeffer verrühren und über den Sellerie gießen. Den Käse darüber bröckeln und im Ofen ca. 15 Minuten gratinieren. 

4. Die Pinienkerne in einer Pfanne ohne Öl goldbraun rösten, danach herausnehmen. Das Gratin mit den Pinienkernen bestreut servieren. 


VVALDORFSALAT {EIN REZEPT FÜR DEN VEGANUARY}

Happy New Year! 

Ich hoffe du hattest einen grandiosen Start ins neue Jahr. Möge es dir Glück, Erfolg und unendlich viele köstliche-kulinarische Erlebnisse bringen! 

Mein Silvester und Neujahr-Start waren einigermaßen durchwachsen: die Grippe hat mich am Ende des Jahres leider doch noch erwischt. In der Kombination mit einem stressigen Dezember und ausgelassenen Weihnachtsfeiern war die Luft aus meinem Immunsystem einfach raus. 

Umso mehr freue ich mich jetzt auf viele frische, leichte und gesunde Gerichte, um schnell wieder fit zu werden. Ideal dafür ist ein Salat aus knackigem saisonalem Obst und Gemüse: hallo VValdorfsalat. 

VValdorfsalat

Bei der Zubereitung dieses Gerichts habe ich mich letztens dabei ertappt, die ganze Vorbereitungszeit über aus lauter Vorfreude selig vor mich hinzusummen! Das ist Vorfreude pur. 

Bei einem VValdorfsalat handelt es sich um einen amerikanischen Salatklassiker, der aus köstlicher Rohkost besteht und mit einer cremigen Mayo abgeschmeckt wird. Bei meinem Rezept verzichte ich jedoch auf tierische Produkte und bereite eine schmackhafte, vegane Mayovariante zu. 

Zutaten VValdorfsalat (für ca. vier Portionen)

- ein Bund Stangensellerie

- 3 Äpfel (ich liebe Topaz)

- 100 g Nussmix aus Walnüssen und Erdnüssen, geröstet

- 100 ml Pflanzenmilch

- 100 ml Sonnenblumenöl

- 3 EL Zitronensaft

- 1 TL Senf, mittelscharf

- eine Prise Zucker

- Salz, Pfeffer aus der Mühle

Veganer Waldorfsalat

Zubereitung VValdorfsalat (fertig in ca. 15 Minuten)

1. Für die vegan Mayo die Pflanzenmilch mit Senf, Zucker und 2 EL Zitronensaft in ein Gefäß geben und mixen. 

2. Danach das Öl zuerst Tröpfchenweise und danach in einem dünnen Strahl dazugeben und dabei auf höchster Stufe weitermixen bis eine cremige Mayo entsteht. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 

3. Den Stangensellerie waschen und putzen und schräg in dünne Streifen schneiden. Die Nüsse hacken. Die Äpfel waschen, vierteln, das Kerngehäuse entfernen und das Fruchtfleisch in dünne Streifen schneiden. Mit dem restlichen Zitronensaft beträufeln. 

4. Den Stangensellerie, die Äpfel und die Walnüsse mit der Mayo vermengen und abschmecken. Auf Teller anrichten und je nach Gusto mit Pfeffer bestreut servieren. 

Veganer Waldorfsalat


LEBKUCHENEIS

Lebkuchen-Eiscreme

Nur noch ein paar Mal schlafen, dann ist es wieder soweit: die Weihnachtsfeiertage stehen vor der Tür! Die Zeit verfliegt rasend schnell und damit rücken fundamental wichtige organisatorische Dinge in den Vordergrund ;)

Alle Jahre wieder stellt sich unausweichlich die Frage: was werden wir essen? Die Hauptspeisen stehen dabei zum Glück außer Diskussion. Egal ob Truthahn, Karpfen oder Fondue: bei den meisten Familien stehen diese zentralen kulinarischen Traditionen unverrückbar fest. 

Bleibt nur noch die knifflige Frage nach dem süßen Abschluss. Hier besteht also Spielraum für Selbstbestimmung. Das logische Dessert meiner Wahl: exquisite Lebkuchen-Eiscreme! 

Lebkuchen-Eiscreme

Lebkucheneis 

Beim Dessert mache ich seit Jahren keine Kompromisse. Weder beim Geschmack, noch bei einer anderen elementaren Komponente: das Dessert muss stressfrei zuzubereiten sein und das schon im Voraus. Denn die Festtage sind mit allem drumherum schon aufregend (und anstrengend!) genug. 

Von gebackenen Lebkuchen hat man sich bis zum Heiligen Abend vielleicht bereits satt gegessen, aber für ein feines Eis mit herrlich-feierlichem Lebkuchengeschmack bleibt, wie ich aus Erfahrung weiß, sogar nach einem üppigen Festessen noch Platz. 

Das Lebkucheneis fällt tatsächlich unter die Kategorie: Selbstgemachte Genüsse, die man nicht kaufen kann :) 

Zutaten Lebkucheneis (für ca. vier Portionen)

- 300 ml Sahne

- 200 ml Milch

- 50 g brauner Zucker

- 1 Bio Orange (Abrieb)

- 1 TL Zimt

- 2 TL Lebkuchengewürz

- 25 g Zartbitter-Schokolade

- 4 Eigelb

- 2 EL Vanillezucker 

- 2 cl Rum

- feiner brauner Zucker oder weihnachtliche Sprinkles für die Deko

Zubereitung Lebkucheneis (fertig in ca. 45 Minuten, excl. vier Stunden Kühlzeit) 

1. 150 ml Sahne mit Milch, Zucker, Orangenabrieb, Zimt und Lebkuchengewürz aufkochen. Die Schokolade hinzufügen und in der Mischung schmelzen. 

2. Die Eigelbe mit Vanillezucker und Rum cremig rühren. Die heiße Sahne-Milch unter Rühren zugießen und die Masse über einem heißen Wasserbad cremig rühren. Auf ein kaltes Wasserbad setzen und die Creme kalt rühren. 

3. Die übrige Sahne steif schlagen und unterziehen. Alles abkühlen lassen, 1 Stunde kühl stellen und die Masse in einer Eismaschine cremig frieren. Das Lebkucheneis in einen Behälter füllen und noch drei Stunden durchfrieren lassen. 

4. Das Eis herausnehmen, ca. 10 Minuten antauen lassen und danach in Dessertschalen anrichten. Das Lebkucheneis mit braunem Zucker und/oder weihnachtlichen Sprinkles bestreut genießen. 



CRANBERRY-SPRITZ

Böse Zungen behaupten ja, dass die Adventzeit ohne das eine oder andere Glas Alkohol nicht zu ertragen wäre. Fakt ist, dass die Feiertage gerne mit festlichen Getränken, je nach Gusto, mit oder ohne Alkohol, zelebriert werden. 

Für die stimmungsvollen Anlässe der kommenden Wochen darf es bei uns gerne etwas Prickelndes sein. Ein beliebtes Getränk (Foolproof) für gemütliches Beisammensein möchte ich dir heute gerne vorstellen. Mit wenig Aufwand kannst du einen raffinierten "Spritzer", wie wir in Wien dazu sagen, zaubern. 

Canberry-Spritz  

Egal ob du Champagner oder Sekt bevorzugst, der im Geschmack leicht bittere Cranberrysaft bringt leben in das prickelnde Getränk und eignet sich deshalb perfekt für ein Upgrade!

Ich bin jetzt schon voller Vorfreude auf die Zeit zwischen den Jahren und hoffe, du hast es fein und genießt wertvolle Momente mit deinen Lieben: cheers!

Zutaten Canberry-Spritz (für 4 Gläser)

- 500 ml Champagner (oder Crémant Sekt oder Prosecco, eisgekühlt)

- 200 ml Cranberrysaft 

- 100 ml Orangensaft


Zubereitung Canberra-Spritz (fertig in ca. 5 Minuten)

1. Den Cranberrysaft mit dem Orangensaft mischen. 

2. Auf vier Gläser verteilen. Mit Sekt aufgießen und servieren. 


! PLEASE NOTE: ENYOJ RESPONSIBLY !

GRAPEFRUIT-SALAT

Grapefruitsalat

Zitrusfrüchte stehen bei mir während der kalten Jahreszeit hoch im Kurs. Sie sorgen nicht nur für prickelnde Süße am Gaumen, sondern auch für bunte Abwechslung in verschiedenen Gerichten. 

Noch lieber als Orangen habe ich die im Geschmack etwas bitteren Grapefruits: wahres Superfood, gerade während der Erkältungs- und Grippezeit (hallo Vitamin C)!

Grapefruit-Salat 

In meinem heutigen Gericht spiel die Grapefruit eindeutig die Hauptrolle - jedoch braucht es wie bei jedem gutem Film oder Theaterstück ein starkes Ensemble, damit die gesamte Performance überzeugt. In den Nebenrollen glänzen beim spritzigen Grapefruit-Salat cremige Avocado, knackiger Stangensellerie sowie Walnüsse und Granatapfelkerne. 

Leichter Lunch, wohltuender Snack, großartiges Superfood und wahrer Augenschmaus: lass es dir schmecken und bleib gesund!

Zutaten für einen Grapefruit-Salat (für ca. 4 Portionen)

- 4 Grapefruits

- 2 Avocados

- 1 Bund Stangensellerie 

- 1 Granatapfel

- 2 Handvoll Walnusskerne

- 150 ml Pflanzenöl

- 2 EL Honig

- 2 EL Essig

- 2 EL Hanfsamen, geschält 

- Saft einer halben Zitrone 

- Salz, Pfeffer

Zubereitung Grapefruit-Salat (fertig in ca. 15 Minuten)

1. Grapefruits filetieren (Saft auffangen) Filets quer halbieren und beiseitestellen. Stangensellerie waschen und in mundgerechte Stücke schneiden. Granatapfel entkernen (am besten dafür halbieren und in einer mit Wasser gefüllten Schüssel entkernen).

2. Avocados schälen, entsteinen, das Fruchtfleisch mit einem Löffel auslösen und in ca. 2 cm große Stücke schneiden. 

3. Honig, Öl, Essig, Grapefruitsaft, Salz und Pfeffer in einem Schälchen zu einem Dressing verrühren. 

4. Grapefruits, Avocados und Stangensellerie mit dem Dressing vermischen. Zum Schluss Granatapfel- und Walnusskernen darübergeben und mit Hanfsamen bestreut servieren. 

Zitrusfrüchtesalat