nach fĂŒnf schönen jahren in einer 60 qm mietwohnung in ottakring hatten wir das glĂŒck ĂŒber bekannte eine 85 qm groĂe wohnung im 15. bezirk gĂŒnstig (fĂŒr wiener verhĂ€ltnisse gĂŒnstig; an anderen orten bekommt man fĂŒr das gleiche geld ein groĂes haus mit garten und pool;) kaufen zu können. die wohnung wurde renoviert und ist mit einer neuen kĂŒche und einem chicen groĂen bad ausgestattet. ein kinderzimmer fĂŒr flo und ein kleiner garten samt gartenhĂ€uschen machen die wohnung fĂŒr uns perfekt. insgeheim hatte ich den traum einer eigenen wohnung bereits aufgegeben da die wohnungspreise in wien (fĂŒr uns) fast nicht mehr bezahlbar sind. deshalb bin ich Ă€uĂerst dankbar dass sich diese gelegenheit bot. vielen freunden und bekannten geht oder ging es Ă€hnlich. fast alle trĂ€umen (gerade wenn sich nachwuchs einstellt) von einem eigenheim. leisten können es sich die wenigsten. und wenn dann meistens nur mit hilfe der familie. wĂ€hrend die qm preise steigen, stagnieren die löhne. da können die politiker noch so oft die mĂ€hr vom leistbaren wohnraum in wien plakatieren - der markt, die realitĂ€t sieht anders aus. und die warteliste fĂŒr gemeide- oder geförderte wohnungen ist sehr lang. obwohl mein freund und ich (vor der karenz) viel arbeiteten (und das in guten jobs) werden wir trotz unserer akademischen ausbildung schlecht bezahlt. geisteswissenschaftler gibt es wie sand am meer und der konkurrenzdruck das jemand anderer deinen job gleich gut aber fĂŒr weniger bzw. gleich viel geld macht lĂ€sst den mut bei der gehaltsverhandlung schwinden. man spĂŒrt meiner meinung nach richtig den druck weil es anscheinend genĂŒgend qualifizierte leute gibt aber nur sehr wenige der heiĂbegehrten jobs im pr und marketingbereich. wie ich nach meiner karenz beruf (karriere) und kind verbinde ist mir nachwievor ein rĂ€tsel. jetzt aber freue ich mich einmal ĂŒber unser wohnungsglĂŒck und hoffe das wir schnell alle umzugskartons aus(-ver)rĂ€umen. mit einem 6 monate alten baby ist das ĂŒbersiedeln gar nicht so einfach - vor allem wenn klein flo am liebsten das ganze zeitungspapier zum schutz der kĂŒchenutensilien aufessen wĂŒrde. sehr strange - brei wird konsequent verweigert - Zeitungen hingegen scheinen kulinarische leckerbissen zu sein ;) ich habe viele schöne erinnerungen an diese fĂŒnf jahre in ottakring und werde sicher oft und gerne an die zeit zurĂŒckdenken. unten seht ihr bilder von unserer alten wohnung. bye bye wohnung, farewell ottakring :)
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unser kleines kabinett |
unser altes wohnzimmer |
unser altes wohnzimmer mit blick in die kĂŒche und das kabinett |
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unser altes kleines schlafzimmer |
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das kleine kabinett in dem unser schrÀnke und der schreibtisch standen |
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das mit sicherheit kleinste bad in wien :) |
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