Als wir aus dem Skiurlaub zurückkamen, hatte uns eine fiese Erkältung fest im Griff. Nicht nur der kleinen Flo lief ununterbrochen die Nase, auch uns Eltern hatte es voll erwischt mit Husten, Heiserkeit und Schnupfen. Aber es gibt einige praktische Mittel um Erkältungen in Schach zu halten. Gerade beim Aufkommen erster Symptome ist es wichtig und hilfreich die Schleimhäute feucht zu halten und den Bakterien mit effektiven Heilkräutern den Kampf anzusagen. Schon meine Oma wusste, dass gegen fast alles ein Kraut gewachsen ist :)
Thymian - das Husten und Erkältungskraut
Besonders gut tun selbst gemachte Hustenbonbons mit Thymian. Thymian ist ein Gewürz dass aus dem Mittelmeerraum stammt und dank seiner antibakteriellen und entzündungshemmenden Eigenschaften seit jeher in der Naturheilkunde Verwendung findet. Das Heilkraut wirkt außerdem besonders im Bronchialbereich schleimlösend und generell leicht schmerzstillend. Der Zucker der Bonbons ist im Falle zur Linderung der Erkältungssymptome ein "akzeptables" Mittel - er trägt durch seine Süße zur Nervenstimulation bei, was in weiterer Folge zur Steigerung der Schleimlösung führt. Generell achte ich aber darauf, dass wir nicht zu viel Zucker zu uns nehmen. Jedenfalls bei Flo :)
Zutaten für Thymian-Bonbons bei Halsschmerzen und Heiserkeit:
- eine Handvoll frischer, aber trockener Thymian
- 150 g Birkenzucker (auch Xylit genannt, sieht aus wie gewöhnlicher Zucker, hat aber nicht so viele Kalorien und soll besser für die Zähne sein, weil er keinen Karies verursacht)
Zubereitung (Dauer ca. 10 Minuten, Wartezeit ca. 1 Stunde):
Die Thymianblättchen vom Stil abrebeln und klein hacken. Den Birkenzucker in einem Topf erhitzen. So lange ohne Umrühren schmelzen, bis die Flüssigkeit durchsichtig ist, dann den Thymian hinzugeben. Umrühren und die Flüssigkeit sofort auf ein Backpapier gießen. Die Masse ca. 1 Stunde hart werden lassen und anschließend mit einem Messer in kleine Stücke teilen. Die Bonbons sind bei dunkler und luftdichter Lagerung ca. 1 Monat haltbar).
Die sehen ja noch dazu super hübsch aus :D wie zerstoßenes Eis! Ich denke ich werde dein Rezept auch mal ausprobieren, wenn es für mich wieder in die Krankheitszeit losgeht.
AntwortenLöschenLiebe Grüße,
Jenny
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