VOM BROT ZUM BIER {MIT ZWETTLER BIER ZUR GERSTENERNTE IM WALDVIERTEL}



Es gibt Erlebnisse, die erschaffen eine ganz eigene intensive Dynamik und lösen damit Prozesse verschiedenster Art aus. So geschehen letztens bei einer Reise ins idyllische niederösterreichische Waldviertel. Die Privatbrauerei Zwettler lud Journalisten und Blogger zur Braugerstenernte und anschließendem Brotbacken samt Verkostung in die Bio Backschule von Elisabeth Ruckser


Das malerische Waldviertel ist generell immer einen Besuch wert, aber mitten auf einem Gerstenfeld zu stehen und die Begeisterung der Menschen hautnah mitzuerleben, die mit so viel Herzblut hochqualitative Lebensmittel erzeugen, berührte mich sehr. 

Vor allem Stadtbewohner, die so weit weg von Produktionsprozessen leben und Waren normalerweise nur in Ihrem Endzustand aus dem Supermarkt kennen, profitieren von dieser Art der Erfahrung sehr. 

Mein Fazit: der Zusammenhalt der Menschen und die Arbeitsleistung, die in regionalen Produkten wie zum Beispiel Zwettler Bier steckt, ist enorm. Außerdem sichert regionaler Anbau die Versorgung und ist u.a. durch die kurzen Transportwege umweltfreundlich.

Regionalität und Klimaschutz oder "rund um den Kirchturm"

Lebensmittel und Rohstoffe aus der Region erleben einen Boom wie selten zuvor. 
Karl Schwarz, der die Privatbrauerei Zwettler als Familienunternehmen in fünfter Generation leitet, freut sich über diesen Trend: "Wir verwenden seit mehr als 300 Jahren regionale Rohstoffe für unsere Biere - aus Überzeugung." 

Die Vertragswirtschaft mit den Waldviertler Produzenten von Braugerste und Hopfen sichert den regionalen Geschmack der Zwettler Biere - und das genießt man bei jedem Schluck. 

"Immer schon" Zutaten aus der Region für Zwettler Bier

Dank klimatisch günstiger Bedingungen (ausgiebige Niederschläge und zahlreiche Sonnentage) konnte die Gerstenernte heuer sogar schon früher beginnen. Zwettler verarbeitet jedes Jahr ca. 2.500 Tonnen regionaler Braugerste zu den begehrten Bierspezialitäten. 

Grundlage dafür sind langjährige Vereinbarungen mit gesicherter Ernteabnahme und der Aufzahlung eines freiwilligen "Waldviertel-Bonus" an die 120 Braugerste-Bauern. 

Das erzeugt beidseitig Vertrauen und Sicherheit und schafft die Basis für die Herstellung bester Lebensmittel. 

Bier und Brot 

Davon durfte ich mich nach dem spannenden Besuch auf dem Braugerstenfeld bei einer Verkostung von Zwettler-Bier und Brot der Slow-Bäckerei Kasses selbst überzeugen. Die feinen verschiedenen Weckerl waren ein Hochgenuss!

In der Bio-Backschule von Elisabeth Ruckser wurde ich dann selbst aktiv und durfte ein Bier-Brot backen und kann euch eines verraten: es schmeckte ganz wunderbar! Bei Elisabeth finden übrigens immer wieder Worshops zum Thema Brotbacken statt - für Infos dazu schaut gerne auf ihrer Homepage vorbei :)








COPYRIGHT FOTOS (bis auf die beiden ersten Bilder): Philipp Lipiarski

[EINLADUNG]
Danke an Martina Macho für die Organisation dieser spannenden Genuss-Tour durch das Waldviertel!


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